Rehbrücker Institut arbeitet an einer Vision, die eine kleine Agrar-Revolution auslösen könnte
Das Institut für Getreideverarbeitung (IGV) in Bergholz-Rehbrücke ist in anderen Zeiten berühmt geworden für kreative Lebensmittel-Produkte, die DDR-Bürger heute noch kennen: Tempoerbsen, Erdnussflips oder Kuko-Reis kamen aus dem IGV, dessen Mitarbeiter damals Meister der Improvisation waren. Mit Tempoerbsen und Kurzkoch-Reis (Kuko) erfüllten sie etwa den Auftrag, der modernen Frau, die Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen hatte, die Zeit am Herd zu verkürzen.
Heute braucht die Welt auch kreative Lösungen. An einer arbeitet das Rehbrücker Institut und nutzt dabei langjährige Erfahrungen in der Algenforschung. Das IGV plant mit Kooperationspartnern ein Projekt, das Teile der Landwirtschaft umkrempeln könnte. Die Vision: Aus Landwirten, die Probleme haben, etwa ihr Schweinefleisch zu auskömmlichen Preisen abzusetzen, sollen Algenfarmer werden. Algenfarmhäuser könnten einige Tierställe ersetzen, die keine Perspektive mehr haben, weil der Fleischkonsum sinkt.
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